Das Postamt auf der anderen Straßenseite

Mit Förderung der Brodt Foundation brachten die Janusz Korczak Akademie in Kooperation mit dem HochX-Theater und Live Art das von Katrin Diehl enwickelte Singspiel „Das Postamt auf der anderen Straßenseite“ von Kindern für Kinder auf die Bühne. Bei den Proben lernten die 16 teilnehmenden Kindern (zwischen 7 und 15 Jahren) die Geschichte von Janusz Korczak kennen.

Große Aufregung im Waisenhaus. Wir schreiben das Jahr 1942, befinden uns im jüdischen Ghetto von Warschau. Keine gute Zeit, kein guter Ort. Das Waisenhaus bietet den jüdischen Kindern schutz und ein wenig Normalität. Es bietet ihnen Platz zum Spielen, Denken, Schaffen und Sein. Dafür sorgt Janusz Korczak, Leiter des Waisenhauses, „der alte Doktor“, der Pädagoge mit den neuen Ideen. Ein wunderbarer, wunderlicher Mann. Ein Theaterstück soll aufgeführt werden. „Das Postamt“ des Literaturnobelpreisträgers Tagore. Alles geht schief und alles klappt.
Noch im Jahre 1942 führten es die Kinder in Janusz Korczaks Waisenhaus auf. In „Das Postamt“ geht es um eien indischen Jungen, der sehr krank ist, der in seinem Bett mit Blick auf das Postamt gegenüber von allen, die an seinem Fenster vorbeikommen, die die Freundlichkeit und Zuneigung erfährt, die er braucht und die ihn ruhig einschlaffen lässt. Im aktuellen „Das Postamt auf der anderen Strßenseite“ erleben wir Janusz Korczaks Kinder in der Vorbereitung auf das Theaterstück. Es läuft nicht alles, wie es laufen soll, aber durch die gegenseitige Unterstützung der Kinder unter einander, durch das Selbstvertrauen, das ihnen vermittelt wird, kommt es am Ende zu einer schönen, alle berührenden Aufführung. Die Melodien für die Singeinlagen wurden eigens für das Stück komponiert und entsprechen dem Geschmack der Kinder ohne kindisch zu wirken.

Regie: Veronika Choroba  (Assistenz: Julia Pausch)
Musikalische Einstudierung: Veronika Benning Einstudierung
Tanz: Viktoria Lewowsky
Am Klavier: Birlinda Binaj
Bühnenbild: Anna Knöller
Kinder und Jugendlicher: Hanna Bachadakis, David Benkovitch, Joya Freidin-Shapira, Maja Hafen, Helena Kurzyk, Alina Lebedeva, Adam Malenboym, Paul Mudra, Melanie Pöschl, Wilhelmine Richardsen, Ruben Rotstein, Titus Schumacher, Yara Stadler, Rachel Vynograd, Zoe Wrbb, Immanuel Wilden
Janusz Korczak: Leon Snadner

Förderung durch die Brodt Foundation und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen, und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben“.
Unterstützung durch das Kultureferat der Landeshauptstadt München, den Bezirk Oberbayern, den Migrationsbeirat München, die claims Conference.

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