
Julya Rabinowich, Hanser Verlag, München 2022
Zum Buch: Um den israus Rabinowichs Titel „Dazwischen: Ich“ aus dem Jahr 2016 ist ein „Dazwischen: Wir“ geworden. Das Mädchen Madina ist angekommen im neuen Land, ist schnell erwachsen geworden, schneller als andere, denn sie wird gefordert: Die Mutter leidet stark an Depressionen, der kleine Bruder braucht sie als eine Art Mutterersatz. Dazu kommen nach wie vor Situationen, in denen Menschen sie als „Asylantin“ abstempeln, an den Rand drücken wollen. Madina fängt langsam an, die Mechanismen in ihrer neuen Heimat zu verstehen, ist eine genaue Beobachterin und benennt bewusstmachend die Verhältnisse.
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