„Spuren im Sand“

Die Brodt Foundation förderte ein Filmprojekt der 7. Klassen des Jüdischen Gymnasiums München in Kooperation mit dem Dokumentarfilmregisseur Daniel Targownik zur Teilnahme am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2018/2019.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ruft Kinder und Jugendliche auf, sich zum Thema „So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“ auf historische Spurensuche zu begeben und sich mit dem Thema des Wettbewerbs auseinander zu setzen.

Die Körber Stiftung richtet den Wettbewerb seit 1973 auf Landes- und Bundesebene aus.

Wie entstehen gesellschaftliche Krisen? Wie wirken sie sich auf das Leben der Menschen aus und welche historische Beteutung bekommen sie damit?
Die Beschäftigung damit, wie Krisen, Umbrüche und Aufbrüche vor Ort wahrgenommen werden, fordert dazu auf, die jeweilingen Handlungsmöglichkeiten der Menschen in den Blick zu nehmen. Es gilt nachzuvollziehen, wie in Ausnahmezuständen reagiert wird und wie sich eine erfolgreiche Bewältigung oder ein Scheitern auf das Zusammenleben auswirkt. Anhand der historischen Beispiele können Kinder und Jugendliche darüber reflektieren, wie sich gegenwärtige Krisen produktiv überwinden lassen.

Das Jüdische Gymnasium München wollte in seinem Filmbeitrag das ehemalige Jüdische Gymnasium (1946-1951) in den Mittelpunkt stellen, u.a. folgenden Fragen nachgehen und darauf Antworten finden:

Wieso wurde damals ein jüdisches Gymnasium in München gegründet, wer hatte dies möglich gemacht, wer waren damals die Schüler und warum musste es dann 1951 geschlossen werden?

Um diese Fragen zu beantworten gestalteten und fertigten die Schüler einen eigenen Filmbeitrag, vom Drehbuch bis zum Schnitt.
Dieser Film „Spuren im Sand“ nahm am Geschichtsprojekt des Bundespräsidenten 2018/19 teil und wurde damit auch Landessieger Bayern. Die Feierliche Preisverleihung fand im September 2019 im Bayerischen Landtag statt.

 

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