David-halb-und-halb

Yona Tepper, Alibaba Verlag, Frankfurt a. Main 1993

Sehr interessante Thematik (nicht ohne Sprengstoff…):

Wikipedia: Das Buch David halb und halb erzählt vom zwölfjährigen David, der im Kibbuz von den anderen Kindern durch den Spitznamen „Halb-und-halb“ verächtlich gemacht wird; er spielt darauf an, dass zwar sein Vater Jude ist, seine Mutter Elli jedoch eine aus Norwegen stammende Christin ist, die im Kibbuz als eine Außenseiterin behandelt wird. David wird von seinen Klassenkameraden provoziert; wenn er aber zurückschlägt, wird er als Unruhestifter gebrandmarkt. Der Vater bittet David und Elli um Geduld und hofft, dass die Vorurteile im Laufe der Zeit überwunden werden. Doch Davids Mutter leidet bereits seit fünfzehn Jahren unter fehlender Wertschätzung. Als der Kibbuz ihr die Ausbildung zur Kindergarten-Erzieherin verweigert, will sie zurück nach Norwegen. David reagiert darauf teils mit Gewalt und teils mit Apathie. Nach einem heftigen Streit beschließt die Familie, gemeinsam abzureisen. Das Buch löste nach seinem Erscheinen 1990 in Israel heftige Diskussionen aus; unter anderem wurde kritisiert, dass der Kibbuz in ein schlechtes Licht gerückt werde.

 

Kontakt

Brodt Foundation
Gemeinnützige Stiftung
Lindwurmstr. 117
80337 München

info@brodtfoundation.org

© , Brodt Foundation Gemeinnützige Stiftung