Rivka Keren, Beltz & Gelberg, Weinheim 1999
Alter: Ab 12
Besonderheit: Jüdische zu sein in Ungarn der 50er Jahre…, darüber gibt es so gut wie nichts in deutscher Sprache, auch nicht in der Erwachsenenliteratur. Rivka Keren erzählt da in Tagebuchform natürlich auch aus ihrem eigenen Leben. Sie ist 1946 in Ungarn geboren und 1957 mit ihrer Familie nach Israel gegangen.
Inhalt: In dem autobiographischen Tagebuch-Roman berichtet die Autorin über ihre Kindheit in Debrecen und die Flucht der Familie, als 1956 die Revolution in Ungarn ausbricht.
Kleine Kritik: Gerne könnte man auch Rivka Kerens erste Novelle von 1970 auf Deutsch lesen. Sie trägt den Titel „Ruthi-Schmuti“ nach einer Lieblingsbeschäftigung von israelischen Kindern, dem Namen eines anderen ein Reimwort anzuhängen, etwas was nicht jedem Kind gefallen kann. In „Ruthi-Schmuti“ erzählt Rivka Keren von ihren Erfahrungen als junge Einwanderin und Schülerin an einer israelischen Internatsschule in den 60er Jahren.
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